Im folgendem soll nur kurz umrissen werden was Stress überhaupt bedeutet und wie es entsteht, denn ein Verständnis hierfür zu gewinnen kann ein wichtiger Schritt sein um mit Stress besser umgehen zu können.
Was ist Stress?
Der Anfang allen Stresses beginnt mit einem Signal, bzw. einem Reiz aus der Umgebung. Diese Reize nehmen wir durch unsere Sinneskanäle (sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken) wahr. Die entsprechenden Nerven unseres Körpers leiten diese Reize in unser Gehirn weiter. Hier wird letztendlich entschieden, ob der vorliegende Reiz als angenehm oder unangenehm klassifiziert wird.
Stress entsteht also im Kopf und wird als Stress emfpunden sobald eine Bewertung vorgenommen wird!
Stress ist eine Bewertung und ist individuell
Unser Gehirn und körperliche Mechanismen gleichen einem sagenhaften Computersystem. Das Gehirn – oder Prozessor des Computers – wertet alle gewonnen Daten aus um Aussagen treffen zu können. Hierbei bedient er sich bereits vorhanden Daten, welches sehr nützlich ist, denn in vielen Situationen erspart es uns Zeit der nähereingehenden Analyse und bietet uns die Möglichkeit schnell und gezielt handeln zu können.
Diese sogenannten Daten sind unsere bereits gewonnen Erfahrungen. Aus Ihnen entstehen ganze Handlungsstrategien.
Ein Reiz, das im Gehirn ankommt wird also zunächst analysiert. Gab es hierzu im Erfahrungsspeicher schon einen ähnlichen Reiz, dann wird dieser als Referenz herangezogen. Wenn der Vergleichswert in Vergangenheit durch unangenehme Gefühle als „Stress“ deklariert worden ist, und identifizieren wir uns damit – dann sind wir wieder im Stressempfinden.
Da jeder andere Erfahrungswerte mitbringt ist das Stressempfinden ganz individuell.
Stress im Körper – natürliche Gesetzmäßigkeiten
Erkennt das Gehirn eine unangenehme und belastetnde Situation schüttet es Stresshormone aus. Diese dienen uns damit der Körper leistungsstärker wird und die Situation gut bewältigen kann. Dieser komplette Prozess ist letztendlich ein nützlicher Mechnanismus und vom Unterbewusstsein gelenkt.
Normalerweise sollte nach einer Stressphase aber wieder eine ruhige Phase folgen, bei der der Körper sich entspannen und die Stresshormone wieder abbauen kann. Schwierigkeiten gibt es jedoch, wenn wir uns im „Dauerstress“ befinden. Der Körper speichert somit immer mehr Stresshormone. Eine Überladung dieser Hormone kann wie Gift im Körper wirken. Psychische als auch körperliche Krankheiten können entstehen. Körper, Geist und Seele sind dann nicht mehr in ihrer Balance.
Stressstrukturen durchbrechen
Wenn Stress im Gehirn entsteht, dann entsteht auch Efolg im Gehirn. Alles was wir tun müssen um Stress und Stresssturkturen wieder erfolgreich abzubauen ist eine Umstrukutierung unserer abgespeicherten Muster oder auch Handlungsstrategien.Wir fangen also an umzulernen, umzudenken.
Zugegeben, es ist nicht immer leicht Stressempfinden und -reaktionen umzulernen, da sich viele Vorgänge im Unterbewusstsein abspielen und hier teilweise tief verankert sind. Aber es ist auch möglich das Unterbewusstsein zu beeinflussen und Erfahrungen umzuschreiben, wenn man kontinuirlich bei einer neu-ansetztenden Strategie (Stressbewältigungsmethode) am Ball bleibt.